FAQ zum Zahnersatz
Kann jeder Zahn überkront werden?
Ja, der Zahnarzt empfiehlt die Überkronung, wenn Zahnsubstanz verloren gegangen ist und eine Füllung nicht mehr ausreicht.
Wie haltbar sind Kronen und Brücken?
Kronen und Brücken haben sich seit Jahrzehnten bewährt. Zehn Jahre nach dem Einsetzen sind noch 85 Prozent der Kronen und Brücken voll funktionstüchtig. Nach 20 Jahren ist noch jede zweite Brücke oder Krone ohne Beanstandungen.
Ich habe im Oberkiefer noch einen Zahn. Kann man an diesem Zahn eine Prothese befestigen?
Wenn der Zahn gesund ist und noch fest im Knochen verankert ist, ist immer eine Lösung zu empfehlen, die sich an einem solchen Zahn befestigen lässt.
Meine Unterkiefertotalprothese sitzt nicht mehr richtig. Was kann ich tun?
Die Unterkiefertotalprothese ist immer noch eines der größten Probleme in der Zahnheilkunde und bedarf einer besonderen Mitarbeit des Patienten. Das heißt, er muss sie auch regelmäßig tragen und bei Problemen gleich beim Zahnarzt vorstellig werden. Im Extremfall können Implantate helfen.
Sollte ich meine Totalprothesen auch nachts tragen?
Ja, Totalprothesen sollten auch nachts getragen werden. Denn man kann mit Totalprothesen ebenso wie mit natürlichen Zähnen nachts Parafunktionen (Knirschen, Pressen) ausüben. Presst oder knirscht man mit Totalprothesen, werden die Blutgefäße komprimiert und der Kieferknochen reagiert auf den auf ihn ausgeübten Druck mit Abbau. Werden Totalprothesen nachts nicht getragen, ist das Gewebe etwa für ein Drittel des Tages von diesen unnatürlichen Belastungen befreit.
Liegt jedoch eine Kiefergelenkserkrankung vor und führt das Nichttragen zu Beschwerden, sollten die Prothesen auch nachts im Mund bleiben.
Sollten Teilprothesen nachts im Mund verbleiben?
Ja, Teilprothesen müssen auch nachts getragen werden, da sie mit Hilfe von Verankerungselementen am Restgebiss befestigt sind. Würden Teilprothesen nachts herausgelassen, veränderten die Halte- und Stützzähne ihre Stellung. Beim morgendlichen Einsetzen der Prothesen würden die Zähne abrupt wieder in die von der Prothese vorgegebenen Position gedrängt. Ständige Stellungsänderungen sind jedoch der parodontalen Stabilität der Zähne abträglich. Ist ein zahnloser Kiefer mit einer Prothese versorgt, während der teilbezahnte Gegenkiefer mit einem Teilersatz versehen ist, sollte die totale Prothese nachts herausgelassen, der Teilersatz aber getragen werden.
Implantate
Was ist ein Implantat?
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die im Kieferknochen fest verankert werden und herausnehmbaren oder festsitzenden Zahnersatz tragen.
Gibt es eine Altersgrenze für Implantate?
Nein. Einem rüstigen Patienten mit guter Knochenstruktur kann auch mit 80 Jahren noch ein Implantat eingesetzt werden.
Wie oft muss operiert werden?
Meist reicht zum Setzen der Implantate eine Operation aus.
Kann man bei Kindern und Jugendlichen Implantate setzen?
Der Ersatz von verloren gegangenen Zähnen bei Kindern und Jugendlichen ist wegen des noch nicht abgeschlossenen Kieferwachstums problematisch, da der Kiefer um ein Implantat nicht normal weiterwächst. Daher sollten Implantate nicht vor dem großen Wachstumsschub – bei Mädchen ca. bis 14 Jahre und bei Jungen bis 16 Jahre – eingesetzt werden.
Vollnarkose oder örtliche Betäubung?
Implantate werden in der Regel in örtlicher Betäubung gesetzt. Eine Vollnarkose ist nur dann ratsam, wenn der Eingriff in örtlicher Betäubung nicht möglich ist.
Wie ist die Lebensdauer von Implantate?
Durch eine sorgfältige Pflege und regelmäßige Kontrollen können Sie sich eine lange Lebensdauer Ihrer Implantate erhalten. Viele Patienten haben ihre künstlichen Zahnwurzeln bereits seit 15 Jahren und länger.
Wie sieht der Zeitplan für eine Implantation aus?
Insgesamt müssen Sie etwa 4 bis 12 Monaten rechnen. Dies hängt vom Umfang des geplanten Zahnersatzes und vom operativen Aufwand ab. Falls vor der eigentlichen Implantation noch der Kieferknochen aufgebaut werden muss, verlängert sich der Zeitraum.
Wann werden Implantate verwendet?
Implantate können für alle Versorgungsarten verwendet werden, die auch auf natürlichen Zähnen möglich sind, z.B. als Einzelzahnersatz, als Brückenpfeiler und als Pfeiler für herausnehmbaren Zahnersatz.
Sind Implantate eine Kassenleistung?
Nein, Implantate sind in der gesetzlichen Krankenversicherung keine Kassenleistung, es sei denn, es liegt eine Krankheit für besonders schwere Fälle vor (zum Beispiel größere Kiefer- oder Gesichtsdefekte nach Tumoroperationen).
Gibt es für die neue Prothese auf den Implantaten einen Zuschuss von meiner gesetzlichen Krankenkasse?
Wenn eine Kieferatrophie, also eine Rückbildung des Kiefers, vorliegt und Sie die Kosten für die Implantate selbst tragen, gewährt Ihnen Ihre Krankenkasse einen Zuschuss für den Zahnersatz.
Was zahlt die Krankenkasse zum Implantat?
Die Krankenkasse zahlt nichts zum Implantat dazu. Sie zahlt in Ihrem Fall aber einen Festkostenzuschuss für die Krone auf dem Implantat.
Woraus bestehen Implantate?
Die meisten Implantate bestehen aus Titan. Dieses Material sehr körperverträglich (biokompatibel). Abstoßungsreaktionen gegen Titan sind extrem selten.
Wie lange dauert es, bis ein Implantat eingeheilt ist?
Es dauert ungefähr 4 bis 5 Monate, im Unterkiefer 3 Monate nicht unterschritten werden. In bestimmten Fällen können auch schneller einheilende Implantate verwendet werden. Dann verkürzt sich die Einheilzeit. Das Implantat kann dann schon nach einigen Wochen oder sogar sofort belastet werden.
Wie lange dauert die Operation für ein Implantates?
Die Operationsdauer beträgt etwa eine Stunde.
Wie viele Implantate benötige ich für einen zahnlosen Kiefer? (für eine Prothese)
Für die Verankerung eines herausnehmbaren Zahnersatzes werden im Unterkiefer mindestens 2 Implantate, besser aber 4 Implantate, benötigt. Eine Lösung auf zwei Implantaten verbessert zwar den Halt, bietet aber weniger Stabilität als 4 Implantate. Soll die Prothese festsitzend sein, so werden standardmäßig 6 Implantate im Unterkiefer und 8 Implantate im Oberkiefer empfohlen.
Kann mein Zahnarzt mir Implantate setzen bei Osteoporose?
Osteoporose ist kein Ausschlusskriterium. Allerdings können Bisphosphonate, Inhaltsstoffe für Medikamente gegen Osteoporose, die Einheilung von Implantaten stark gefährden. Bisphosphonate wirken dem Knochenabbau entgegen, indem sie die Knochenresoption hemmen. Die Frage nach Bisphosphonaten gehört in den Anamnesebogen vor geplanten Implantationen. Sie sollten Ihren Zahnarzt unterrichten, wenn Sie an Osteoporose leiden.
Bonusheft
Ich war innerhalb der vergangenen Jahre regelmäßig bei verschiedenen Zahnärzten. Wo kann ich jetzt einen Nachweis über die stattgefundenen Behandlungen bekommen?
Wenden Sie sich an Ihre jeweiligen Zahnärzte.
Wozu ist eigentlich ein Bonusheft erforderlich?
Durch regelmäßige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen lassen sich krankhafte Veränderungen der Zähne, des Zahnfleisches und der gesamten Mundschleimhaut früh erkennen. Wird eine Zahnkrankheit rechtzeitig erkannt, sind nur kleine zahnärztliche Eingriffe notwendig. Deshalb sollte in eigenem Interesse mindestens einmal jährlich eine zahnärztliche Untersuchung erfolgen.
Ich knirsche nachts mit den Zähnen. Sollte man etwas dagegen tun? Wenn ja, was und werden die Kosten übernommen?
Zähneknirschen kann verschiedene Ursachen haben. Häufige Ursache ist Stress oder auch nicht ganz korrekter Zahnersatz. Wir empfehlen, der Ursache auf den Grund zu gehen. Die Kosten für entsprechende Untersuchungen und eventuell notwendige Behandlungen durch den Arzt oder Zahnarzt übernimmt die Krankenkasse.
Was genau kostet Zahnersatz?
Die Versorgung mit Zahnersatz ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Um zu erfahren, was Ihre persönliche Zahnersatzversorgung kostet, müssen Sie anhand des Heil- und Kostenplanes in Ihrer Versicherung erfragen.
Wie pflege ich meinen Zahnersatz?
Die Pflege von Zahnersatz unterscheidet sich im Grunde genommen nicht von der Pflege natürlicher Zähne. Zahnpflege ist aber immer wichtig, egal ob es sich um die Eigenen Zähne handelt, oder um Zahnersatz.
Wann komme ich am besten zur Zahnfarbauswahl?
Am besten lässt sich die Farbe ihrer Zähne bestimmen, wenn Sie einige Tage vor ihrem Präparationstermin beim Zahnarzt zu uns kommen. Die ideale Uhrzeit ist 10-12 Uhr, bzw. nachmittags 13.45 – 14.30 Uhr, notfalls auch am Tag nach der Präparation. Der Tag, an dem der Zahnarzt Ihre Zähne präpariert, eignet sich nicht zur Farbauswahl.
Ich bekomme bald Zahnersatz, kann ich mich beraten lassen?
Gern beraten wir Sie über den Stand der heutigen zahntechnischen Möglichkeiten. Medizinische Fragen, und ob sich eine gewünschte Versorgung konkret bei Ihnen realisieren lässt kann Ihnen nur Ihr behandelnder Zahnarzt beantworten.
Ich bekomme eine Keramikkrone / -brücke, ist da Metall darunter?
Bei einer herkömmlichen Keramikverblendkrone / -brücke wird die Keramik auf ein Gerüst aus einer Edelmetallegierung oder Nichtedelmetall aufgebrannt. Es gibt auch Kronen die nur aus Keramik bestehen. Hier dient ein Gerüst aus hochstabiler, einfarbiger Presskeramik. In den letzten Jahren hat sich auch Zirkondioxid als Grundgerüst bewährt
Das Edelmetallgerüst meiner Keramikkrone / -brücke hat eine eher weissliche als gelbliche Farbe. Handelt es sich um eine Goldlegierung?
Ja, das Gerüst besteht aus einer Goldlegierung die beim Aufbrennen der Keramikverblendung sehr hohe Temperaturen aushalten muss. Der Anteil von niedrigschmelzendem, reinen Gold in der Legierung ist daher geringer und die Farbe weniger “Goldgelb”.
Kann das Gold meiner alten Brücke für die neue wiederverwendet werden?
Nein, das Medizinproduktegesetz untersagt es uns, solches Altgold zur Anfertigung neuen Zahnersatzes zu verwenden. Es gibt jedoch spezielle Goldhändler die Zahngold ankaufen.
Kann ich die Farbe meines neuen Zahnersatzes auch heller wählen als vorher?
Im Prinzip ist das möglich. Es empfiehlt sich diesen Wunsch auf jeden Fall mit dem behandelnden Zahnarzt abzustimmen um eine ideale, Typ- und Altersgerechte Versorgung zu erreichen.
Was ist besser, eine Verblendung aus Kunststoff oder eine aus Keramik?
Generell kann gesagt werden, dass eine Verblendung aus Keramik sowohl farbschöner als auch haltbarer ist. Außerdem gleicht Keramik weit eher dem des echten Zahnes. Es gibt Fälle in denen aus technischen Gründen nur eine Kunststoffverblendung möglich ist.
Wie kann ich sicher sein das der bei Ihnen hergestellte Zahnersatz hochwertig ist?
Unser Meisterlabor verfügt über langjährige Erfahrung und ein eingespieltes Team von Mitarbeitern. Durch kontinuierliche Schulungen befindet sich unser Knowhow stets auf dem aktuellen Stand zeitgemässer Zahntechnik. Wir verfügen über modernste technische Arbeitsgeräte (Galvano / CAD etc). Alle von uns verwendeten Materialien entsprechen dem Medizinproduktegesetz bzw. der deutschen CE-Norm. Mit Ihrem Zahnersatz erhalten Sie eine Konformitätserklärung.
Wie lange dauert es, ab dem Termin beim Zahnarzt, bis ich meinen neuen Zahnersatz bekomme?
Der Verlauf und die Dauer einer Behandlung sind je nach Fall sehr unterschiedlich.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten einer provisorischen Versorgung, z.B.:
- Der Zahnarzt kann Ihnen eine einfache Kunststoffkrone als Provisorium anfertigen.
- Ihr bisheriger Zahnersatz kann, u.U. leicht umgestaltet, als Provisorium bis zur Fertigstellung des neuen weitergetragen werden.
- Eine Übergangsprothese/ Langzeitprovisorium kann einen längeren Behandlungszeitraum überbrücken.
- Bitte klären Sie mit dem behandelnden Zahnarzt ab, welche Lösung sich für Sie am besten anbietet.
Warum Zahnersatz in Deutschland anfertigen lassen?
Der Grund für die überragende deutsche Zahntechnik liegt in der umfassenden Ausbildung im Zahntechnikerhandwerk. Und wie angesehen diese Ausbildung ist, bestätigt der gute Ruf der deutschen Zahntechnik im In- und Ausland sowie die Tatsache, dass das Lächeln weltbekannter Prominenz aus Politik, Film und Show-Business durch das Know-how deutscher Zahnärzte und Zahntechniker bewahrt wird. Wir verwenden ausschließlich bioverträgliche und langzeitgeprüfte Materialien und unterliegen dem Medizinprodukthaftungsgesetz.
Wann hat man Ihnen zum letzten Mal ein schönes Lächeln gezeigt?
Ein schönes, rundum gepflegtes Lächeln kommt an und macht einen Menschen sympathisch. Und das schönste Lächeln braucht schöne Zähne.
Gesunde, schöne Zähne haben eine große physiologische und psychologische Bedeutung für den Menschen. Zum einen können erkrankte Zähne Schmerzen verursachen, die nicht nur im Mund, sondern sogar im kleinen Zeh spürbar werden. Zum anderen lachen viele Menschen weniger, aus Angst, ihr Gegenüber könnte ihre schiefen und schlechten Zähne sehen. Gerade in unserer Gesellschaft, mit ihrem stetig wachsenden Schönheitsideal, öffnet ein rundum gepflegtes Äußeres Türen im Privat- und Berufsleben. Schöne Zähne gehören dazu.
Wer berät mich über meine zahntechnische Versorgung?
Bei Ihrem Zahnarzt sind Sie in den besten Händen. Er kennt die zahntechnischen Möglichkeiten und informiert Sie individuell über die verschiedenen Arten des Zahnersatzes und dessen Eigenschaften.
Ihr Zahnarzt hilft Ihnen, die für Sie passende Lösung zu finden. Er kennt die Kosten der unterschiedlichen Leistungen und kann Ihnen sagen, ob sie von Ihrer Kasse getragen werden.
Wenn Sie bereit sind, Ihre Zähne über die Kassenleistungen hinaus versorgen zu lassen, kann er Ihnen auch die für Sie optimale Versorgung und deren Vorteile nennen.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen meinem Zahnarzt und dem Zahntechniker im meistergeführten Dental-Labor?
Wenn Ihre natürlichen Zähne teilweise oder komplett nicht mehr zu erhalten sind, ist eine Zahnersatzlösung erforderlich. Der Grund für neue Zähne kann aber auch ein Unfall oder einfach nur das Bedürfnis nach schöneren Zähnen sein.
Die Zusammenarbeit zwischen Ihnen, Ihrem Zahnarzt und dem Dentallabor funktioniert wie folgt:
- Ihr Zahnarzt nimmt nach seiner zahnmedizinischen Vorarbeit von Ihren Kiefern Abdrücke, ergänzt diese mit den notwendigen fachlichen Angaben und gibt sie an das meistergeführte Dentallabor weiter.
- Der Zahntechniker im Meisterlabor fertigt dann Ihren neuen Zahnersatz nach höchsten Qualitätsstandards.
- Die Anprobe bei Ihrem Zahnarzt entscheidet, ob noch Änderungen erforderlich sind. Hierdurch wird sichergestellt, dass Ihr neuer Zahnersatz individuell und mit höchster Präzision – auf den Hundertstelmillimeter genau – für Sie angefertigt wird.
Zahnarzt und -techniker arbeiten immer Hand in Hand, damit Sie Ihr schönstes Lächeln nie verlieren.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen meinem Zahnarzt und dem Zahntechniker im meistergeführten Dentallabor?
Wenn Ihre natürlichen Zähne teilweise oder komplett nicht mehr zu erhalten sind, ist eine Zahnersatzlösung erforderlich. Der Grund für neue Zähne kann aber auch ein Unfall oder einfach nur das Bedürfnis nach schöneren Zähnen sein.
Die Zusammenarbeit zwischen Ihnen, Ihrem Zahnarzt und dem Dentallabor funktioniert wie folgt:
- Ihr Zahnarzt nimmt nach seiner zahnmedizinischen Vorarbeit von Ihren Kiefern Abdrücke, ergänzt diese mit den notwendigen fachlichen Angaben und gibt sie an das meistergeführte Dental-Labor weiter.
- Der Zahntechniker im Meister-Labor fertigt dann Ihren neuen Zahnersatz nach höchsten Qualitätsstandards.
- Die Anprobe bei Ihrem Zahnarzt entscheidet, ob noch Änderungen erforderlich sind. Hierdurch wird sichergestellt, dass Ihr neuer Zahnersatz individuell und mit höchster Präzision – auf den Hundertstelmillimeter genau – für Sie angefertigt werden.
Zahnarzt und -techniker arbeiten immer Hand in Hand, damit Sie Ihr schönstes Lächeln nie verlieren.
Wann komme ich am besten zur Zahnfarbauswahl?
So wie der Mensch selbst, ist auch seine Zahnfarbe sehr individuell. Die Zahnfarbebestimmung ist eine der wichtigsten Vorbereitungen bei der Anfertigung von ästhetischem Zahnersatz. Die Bestimmung der Zahnfarbe erfolgt mittels Farbmustern und wird mit den Nachbarzähnen verglichen.
Dabei ist zu beachten dass eine Reihe von Faktoren die Zahnfarbauswahl beeinflussen können:
Beleuchtungsverhältnisse:
Die Beleuchtungsverhältnisse können die Farbauswahl deutlich beeinflussen. Ist die Beleuchtung zu schwach oder zu intensiv, sind Farbdifferenzen weniger deutlich wahrzunehmen und zu unterscheiden. Die verwendete Beleuchtung sollte ein neutrales Spektrum aufweisen.
Als Optimum für die Farbempfindung wird die natürliche Mittagssonne (Nordlicht) ohne direkte Sonneneinstrahlung definiert. Die ideale Bedingung wäre dementsprechend, eine Zahnfarbe zwischen 10.00 – 12.00 Uhr vormittags bei wolkenlosem Himmel auszuwählen.
In der Praxis lässt sich dies nicht immer erfüllen. In diesem Fall werden künstliche Lichtquellen eingesetzt. Diese erlauben es, örtlich und zeitlich ungebunden eine Farbwahl vorzunehmen. Die Lichtart D65 (DIN 6173) regelt die Norm für künstliches Licht in Deutschland. Das Licht entspricht mittlerem Tageslicht in Europa (D: daylight), das eine Farbtemperatur von 6.500 Kelvin aufweist
Betrachtungsabstand:
Der Mund des Patienten ist idealerweise auf Augenhöhe des Farbnehmers. Die Farbskala wird hierbei in einem Abstand von 50 bis 70 cm zum Patienten gehalten.
Betrachtungsdauer:
Die Farbauswahl sollte zügig erfolgen, denn die Augen ermüden bereits nach ca. 5 – 7 Sekunden.
Umfeld:
Das Umfeld wirkt sich ebenso auf den Farbeindruck aus und sollte daher farbneutral sein. Starkes Make-up und Lippenstift sowie farbige Kleidung sind möglichst zu vermeiden.
Form- und Oberflächenstruktur des Zahnes:
Die ausgeprägte Textur jugendlicher Zähne wirkt heller und opaker als die weniger ausgeprägte alter Zähne, die eher dunkel und glasig erscheinen.
Auf Wunsch kann unser geschultes Team eine individuelle Zahnfarbenbestimmung bei uns im Labor oder in der Zahnarztpraxis vornehmen.
Noch Fragen offen?
Bitte schreiben Sie uns Ihre persönliche Frage: info@dentapohl.de